Fotos: Daniel Culmann
Zutaten ...
... für den Hefeteig:
500 g Mehl
1 Würfel frische Hefe (40 g) 1/4 l Milch
50 g Zucker
125 g Butter
1-2 Eier (je nach Größe)
1 Packung Vanillezucker
1 Prise Salz
... für den Belag:
125 g Butter
1/2-2 TL Zimt (je nach Geschmack)
125 g Zucker
100 g selbst geschälte Mandeln, gehackt
Zubereitung:
Hefe mit etwas lauwarmer Milch und einem Teelöffel Zucker verrühren. Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Vertiefung drücken, die Hefe hineingeben, ebenso die restliche lauwarme Milch, das Ei bzw. die Eier, Zucker, Vanillezucker, Butter und Salz und alles miteinander vermengen. Kräftig mit dem Handrührgerät (Knethaken) durchkneten, bis der Teig sich vom Schüsselrand löst, dann mit einem sauberen Handtuch abgedeckt an einem warmen Ort (etwa im auf 50 Grad vorgewärmten Backofen) ca. 20 Minuten gehen lassen. Herausnehmen, auf bemehlter Unterlage erneut kneten und auf die Arbeitsfläche schlagen, bis er nicht mehr klebt − so wird der Teig schön locker.
Ein weiteres Mal gehen lassen. Der Teig sollte nach 45-60 Minuten so aufgegangen sein, dass er doppelt so groß ist. Ein drittes Mal schlagen.
Für den Belag die Mandeln mit heißem Wasser übergießen, fünf Minuten ziehen lassen. Nun lässt sich die Haut leicht entfernen. Die geschälten Mandeln kleinhacken.
Zucker und Zimt für den Belag miteinander vermischen.
Teig auf dem eingefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Backblech ausrollen. Gleichmäßig verteilt kleine Löcher in den Teig stechen. Butterflöckchen in die Krater setzen. Die Zuckermischung und die Mandelsplitter auf die Oberfläche streuen.
20-30 Minuten bei Umluft im auf 140-160°C vorgeheizten Ofen backen, Ober- und Unterhitze bei 170 bis 190°C.
Schmeckt am besten lauwarm und sollte noch am Backtag verputzt werden.
Man muss schließlich kennen, worüber man schreibt. Was für ein wunderbarer Vorwand, auf Reisen zu gehen! ;-) Hier sind einige Fotos von Daniel Culmann, aufgenommen während meiner Recherchen im Loire-Tal und an der ostfriesischen Nordseeküste.
"Die Rosengärtnerin" hat mich durch alle Jahreszeiten beschäftigt, aber besonders eindrucksvoll fand ich es in der Touraine und in Apremont-sur-Allier im Juni zur Zeit der Rosenblüte. Und im Februar in Ostfriesland, besonders hinterm Deich in der Krummhörn, in Greetsiel und in der Westermarsch. Alle diese Bilder haben mir geholfen, die Atmosphäre zu beschreiben. Vielleicht macht es meinen Lesern und Leserinnen Freude, bestimmte Motive aus dem Roman hier wiederzuerkennen. Übrigens sind noch mehr Fotos von diesen Reisen bei flickr zu sehen, im Frankreich-Album von Daniel Culmann.
Für 4 Personen
Zutaten für den Mehlpütt:
30g Hefe
1 TL Zucker
½ l Milch plus 4 EL Milch
800 g Mehl
3 Eier (Größe M)
1 EL Butter (wahlweise Schmalz)
1 Pr. Salz
Zutaten für die Beilagen:
1 ½ Kilo Birnen (frische Williams Christ oder Birnen aus der Dose)
1 Päckchen Vanillepudding
2 EL Zucker
¾ l Milch plus 4 EL Milch
Zubereitung:
In einer kleinen Schlüssel Hefe und Zucker mit 4 Esslöffeln lauwarmer Milch verrühren. Das Mehl in eine größere Schüssel geben, mit der lauwarmen Milch, den Eiern, Butter, Salz und der angerührten Hefe vermengen. Kräftig durchkneten und zwischendurch immer wieder schlagen, dann mit einem sauberen Handtuch abgedeckt an einem warmen Ort (z. B. in den auf 50 Grad vorgewärmten Backofen) stellen und ca. 20 Minuten gehen lassen. Herausnehmen, erneut auf die Arbeitsfläche schlagen, damit Luft hineinkommt, die Konsistenz weicher und somit später der Mehlpütt lockerer wird.
Der Teig sollte nach insgesamt 45-60 Minuten doppelt so groß aufgegangen sein. Dann ein drittes Mal schlagen, bis er nicht mehr klebt.
Der Teig wird traditionell zu einer Halbkugel geformt, auf ein großes sauberes Leinengeschirrtuch gelegt und unter den Deckel des größten Topfes, den man hat, gehängt, indem man die vier Enden des Tuches am Deckelgriff oben verknotet. In den Topf kommen 1 - 1 ½ l kochendes Wasser (je nach Topfgröße). Wichtig ist, dass der Teigbeutel nicht das Wasser berührt. Ca. eine Stunde im Wasserdampf garen. Ab und zu kontrollieren, ob noch genug Wasser im Topf ist.
Man kann den Teig auch in eine Rodonkuchenform legen und diese in ein Wasserbad stellen.
Beilagen:
Frische Birnen schälen und vierteln. In Wasser bzw. im Birnensaft ca. 20 Minuten weichkochen. Von der Flüssigkeit gut ½ l durch ein Sieb in einen Kochtopf geben. 4 Esslöffel abnehmen und darin ½ Packung Vanillepuddingpulver anrühren. Die angerührte Mischung ins heiße Wasser geben, kurz aufkochen und rühren, bis der Saft dickflüssig ist. Über die Birnen gießen.
Man kann die andere Hälfte des Puddingpulvers mit 4 Esslöffeln Milch und 2 Esslöffeln Zucker anrühren, dann in ¾ l kochende Milch einrühren, noch mal kurz aufkochen und als Vanillesoße zum Mehlpütt reichen. Noch besser schmeckt natürlich eine mit echter Vanilleschote, Ei und Sahne selbst gemachte Vanillesoße.
Tipps:
o Der Mehlpütt wird nach Ostfriesenart in ca. 1 ½ cm dicke Scheiben geschnitten und mit den Birnen und der Vanillesoße gegessen.
o In manchen Familien wird dazu Herzhaftes wie Zuckererbsen und Mettwurst serviert.
o Auch erkaltet schmeckt der Mehlpütt köstlich. Übrig gebliebene Scheiben kann man am nächsten Tag noch mit Butter und (am besten) selbst gemachter Marmelade bestrichen genießen.
Die 15 schönsten Motown-Hits der 60er bis Anfang 70er-Jahre,
in der Reihenfolge, wie sie im Roman "Die Inselgärtnerin" eine Rolle spielen
Diana Ross & The Supremes
WHERE DID OUR LOVE GO?
https://www.youtube.com/watch?v=qTBmgAOO0Nw
Diana Ross & The Supremes
I HEAR A SYMPHONY
https://www.youtube.com/watch?v=yg-ercNIHQA
Diana Ross & The Supremes
YOU CAN’T HURRY LOVE
https://www.youtube.com/watch?v=fQ7uXX9K7Sk
Temptations
MY GIRL
https://www.youtube.com/watch?v=Vc_SDlPMGDA
Diana Ross & Supremes
STOP IN THE NAME OF LOVE
https://www.youtube.com/watch?v=NPBkiBbO4_4
Marvin Gaye & Tammi Terrell
AIN’T NO MOUNTAIN HIGH ENOUGH
https://www.youtube.com/watch?v=IC5PL0XImjw
Jimmy Ruffin
WHAT BECOMES OF THE BROKEN HEARTED
https://www.youtube.com/watch?v=UQU4sIn96M4
Martha and The Vandellas
DANCING IN THE STREETS
https://www.youtube.com/watch?v=CdvITn5cAVc
The Jackson Five
I WANT YOU BACK
https://www.youtube.com/watch?v=s3Q80mk7bxE
The Jackson Five
NEVER CAN SAY GOODBYE
https://www.youtube.com/watch?v=IvmqYZr0RFo
The Four Tops
I CAN’T HELP MYSELF (SUGAR PIE, HONEY BUNCH)
https://www.youtube.com/watch?v=qXavZYeXEc0
The Marvelettes
PLEASE MR. POSTMAN
https://www.youtube.com/watch?v=425GpjTSlS4
Michael Jackson & The Jacksons
I’LL BE THERE
https://www.youtube.com/watch?v=t1U_3rUuEF0
The Temptations
PAPA WAS A ROLLING STONE
https://www.youtube.com/watch?v=fDi2XdFUy3I
Bobby Hepp & Ron Carter
SUNNY
https://www.youtube.com/watch?v=uRWyxzmNdJc
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Diese Limettentarte ist ganz einfach zu machen. Und man kann sie gut im voraus
zubereiten. Das Rezept steht auch hinten in Die Inselgärtnerin, denn der Key Lime Pie
spielt im Roman eine nicht unwichtige Nebenrolle.
250 g Vollkornhaferkekse
110 g Butter (und etwas Butter zum Ausstreichen der Form)
400 ml gesüßte Kondensmilch (z. B. Milchmädchen)
4 Eigelb (mittelgroß)
6 unbehandelte Limetten (wenn möglich Key Limes)
1 Becher Schlagsahne
Teig Kekse zerkrümeln (z. B. in Plastikbeutel geben, mit Teigrolle drüberrollen).
Butter erwärmen bis sie flüssig ist und mit den Krümeln in einer Schüssel
vermischen. Mit dieser Masse Boden und Rand einer Tarte-Form (26 – 28 cm Ø)
auskleiden, festdrücken und kühl stellen. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Creme Schale von 1 – 2 Limetten abreiben (ca. 2 TL), ein wenig davon für die Deko
zur Seite stellen. Limetten auspressen (die Früchte sind unterschiedlich ergiebig und
intensiv; als Faustregel gilt: man braucht ca. 120 ml Saft). Eier trennen, die 4 Eigelb
und den Limettenabrieb in eine Rührschüssel geben und verrühren. Kondensmilch
hinzugeben, 3 Min. weiterrühren. Limettensaft hinzugeben, vorsichtig unterrühren.
Die Masse in die Tarte-Form geben, eventuelle Luftbläschen zerstechen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 10 Min. backen (die Creme darf beim Herausnehmen
in der Mitte noch wabblig sein). In der Form auf einem Rost abkühlen lassen.
Vor dem Genuss für mindestens 2 – 3 Std., besser eine Nacht lang, in den Kühlschrank stellen. Schlagsahne steif schlagen, in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und nach
Belieben dekorieren – z. B. nach Sunnys Art einen Smiley spritzen, seitlich je eine
Limettenscheibe als Ohr in den Sahnerand stecken und die Zestenreste in die
Sahneaugen streuen oder nach Lorraines Art Schlagsahnerosen aufsetzen, mit ein
wenig Limettenschalenabrieb bestreuen und mit hauchdünnen Limettenspiralen
verschönern.
In ihrem Ferienhäuschen auf der idyllischen dänischen Insel Fünen entdeckt die
Urlauberin Celia ein wunderschönes Fliedergemälde, das seit Jahrzehnten als
verschollen galt. Ihre Vermieterin ist beim Anblick des Bildes tief bewegt und
erzählt Celia die Geschichte ihrer Mutter, der jüdischen Malerin Ruth Liebermann.
Im Jahr 1938: Das frisch verheiratete Paar Ruth und Jakob Liebermann muss aus
Berlin fliehen, auf Fünen finden die beiden im ehemaligen Sommerhaus von Ruths
Familie Zuflucht. Trotz der schwierigen Situation erleben sie glückliche Jahre,
Ruth kann mit ihrer Passion, dem Malen, sogar die Familie ernähren. Als sie
erneut zur Flucht gezwungen sind, müssen Ruth und Jakob die folgenschwerste
Entscheidung ihres Lebens treffen …
Mit Charme, Klugheit und ihrem ausgeprägten Blick für das Schöne gelingt es der
jungen Malerin Ruth Liebermann immer wieder, gemeinsam mit ihrem Mann Jakob den Wirren und Gefahren des Krieges zu entkommen. Nach ihrer Flucht aus Berlin erleben die beiden auf der dänischen
Ostseeinsel Fünen glückliche Zeiten. Sie schließen neue Freundschaften, unter
anderem im Künstlerkreis um die bekannte dänische Schriftstellerin Karin Michaelis, zu
dem auch Berthold Brecht und Helene Weigel gehören. Ruth lässt sich von den
duftenden Fliederalleen auf der Insel inspirieren und hat mit ihren Gemälden bald
großen Erfolg. Doch der Krieg, der in Europa tobt, wirft Schatten auf die Idylle. Als er
schließlich auch Fünen erreicht, wird Ruths und Jakobs Liebe auf eine harte Probe
gestellt. Sie müssen eine weitreichende Entscheidung treffen, deren Folgen bis in die
Gegenwart wirken.
Das neue Interview von Blanvalet zum Roman "Die Fliederinsel" ist jetzt online. Darin finden Sie das Rezept für den wunderbaren fünischen braunen Zuckerkuchen "Brunsviger" und meinen "Brief an die Leser/innen":
Liebe Leserin, lieber Leser,
"Die Fliederinsel" ist vielleicht gar nicht das, was Sie am Anfang denken. Oder jedenfalls nicht nur. Es geht um Ruth und Jakob, die vor den Nazis flüchten müssen, um eine große Liebe in schwierigen Zeiten. Der Roman handelt von der Sehnsucht nach einem wunderbaren Fleckchen Erde, das stimmt, und vom Wert der Freundschaft. Er schildert aber auch unglaubliche, doch wahre historische Vorkommnisse. Er thematisiert die Auswirkungen des Schweigens und verdrängter Erinnerungen für nachfolgende Generationen. – Ähnlich wie bei den Matrjoschka-Püppchen steckt immer noch eine Geschichte in der Geschichte und noch eine, sie hängen alle miteinander zusammen, bedingen sogar einander. Das brachte beim Schreiben manche Herausforderung mit sich: Wie konstruiere ich den Roman, was kommt an welcher Stelle, wie gelingt es, nicht zu viel zu verraten, die Spannung zu erhalten? Am Ende befinden sich alle Mosaiksteinchen an ihrem Platz und man versteht hoffentlich die Protagonisten, im Idealfall die Welt und unsere Gegenwart, ein Stückchen besser. Ich bitte Sie, lassen Sie "Die Fliederinsel" sich entwickeln, lesen Sie diesen Roman mit Zutrauen und Offenheit.
Herzlich,
Ihre Sylvia Lott
Das Interview in voller Länge gibts hier: https://www.randomhouse.de/SPECIAL-zu-S…/…/aid43509_9485.rhd
Special mit den Lieblingsrezepten von Nina, Rosalie und Tant' Theda
Ein sehr schönes Special hat mein Verlag Blanvalet zum Start von "Die Inselfrauen" auf seine Website gestellt: Drei Rezepte für Ostfriesischen Rosinenstuten, ein ausführliches Interview mit mir und zur Einstimmung auf die Atmosphäre schöne Fotos von Borkum.
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Im e-book gibt es leider keine Landkarte wie im gedruckten Buch. Deshalb hier mit freundlicher Genehmigung von Blanvalet/Random House und Büro Sued/München
(Oben links ganz Brasilien mit der Südspitze Rio Grande do Sul, die dann nochmal vergrößert dargestellt ist. Minas Gerais in Brasilien ist hervorgehoben, weil dort auch ein Kapitel des Romans
spielt):
Es wird sich herumsprechen: Ein Cheesecake ist kein Käsekuchen!
(Abdruck erlaubt im Zusammenhang/mit Hinweis auf den Roman "Die Glücksbäckerin von Long Island" und Fotocredit: Daniel Culmann)
Mmmh... Mein Rezept für den Cheese Cake New York Style ist jetzt online!
Sie können es für den privaten Gebrauch von dieser Seite als pdf downloaden (oben).
Bin sehr gespannt, wie es Ihnen gelungen ist und geschmeckt hat!
Kommentare sind erwünscht unter www.facebook.com/Sylvialott.romane
Auch mein Verlag Blanvalet hat das Rezept auf seiner Homepage veröffentlicht.
Bei dieser Variante handelt es sich um das einfachere Rezept für alle Tage.
Es gibt auch noch eine Luxus-Version, die ich vorerst nur bei meinen Lesungen an wirklich Interessierte ausgebe.
Und irgendwann schreibe ich auch noch die Geschichte auf, wie es bei mir zur Cheese Cake-Begeisterung kam und welche Auswirkungen sie in 15 Jahren bereits hatte... :-)
Hier ist außerdem das Rezept für Ostfriesische Wurstmaschinenkekse:
Zutaten für die Ostfriesischen Wurstmaschinenkekse:
900 g Mehl
100 g Mondamin
350 g Zucker
500 g Butter (oder je 250 g Butter und Sanella)
2 Eier
2 Pk. Vanillezucker
1 Pk. Backpulver
1 Prise Meersalz
Zubereitung:
Gesiebtes Mehl mit Backpulver, Vanillezucker und Zucker in eine Schüssel geben, verrühren. Butter bzw Margarine und die Eier dazu
geben, alles gut verkneten. Teig mit Folie abdecken, möglichst über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Teig in eine Wurstmaschine (Fleischwolf) geben, durch flachen gezahnten Vorsatz drehen und schräg in etwa 5 cm lange Streifen schneiden. Auf Backpapier auf ein Backblech geben und bei mittlerer
Hitze ca. 15 Minuten backen. Am leckersten, wenn sie eine Spur zu braun geworden sind und zwei Wochen in einer Blechtrommel richtig schön mürbe geworden sind!
Entdecken Sie die Magie, der auch Kathryn Whitewater erliegt: Impressionen zum Schwelgen, fotografiert von Daniel Culmann
Copyright: Daniel Culmann
Die Verwendung dieser acht Fotos ist erlaubt, wenn gleichzeitig auf den Roman "Die Rose von Darjeeling" hingewiesen und Daniel Culmann als Fotograf genannt wird.
Da versteht man, weshalb Fotografen früher Lichtbildkünstler genannt wurden! Wenn Sie Lust auf mehr Rhododendron-Aufnahmen von Daniel Culmann haben, schauen Sie doch mal auf flickr unter "Contempus" rein.